Review

Dies ist ein weiteres Machwerk aus der Reihe "Filme, die die Welt nicht braucht". Ein typischer sogenannter "Splatterfilm": Eine Aneinanderreihung von Szenen, die beim Betrachter Ekel verursachen sollen, meist aber eher lachhaft sind, weil sie so erbärmlich schlecht umgesetzt sind und somit völlig unrealistisch wirken. Möglichst viel Blut, Gewaltexzesse und Tabubrüche. Alles nur aus purer Geld- und Sensationsgeilheit seiner Macher. Die Handlung zwischen diesen Szenen, soweit überhaupt vorhanden, sind dümmliche Dialoge stümperhafter Möchtegern-Schauspieler. Die Story ist meist banal und bar jeglicher Logik. Der Regisseur versucht wohl, seine perversen Phantasien und abartigen Veranlagungen auf Zelloid zu bannen und sich dabei auch noch eine goldene Nase zu verdienen. Dabei sucht er Zuschauer seinesgleichen. Ja, es soll wohl vereinzelt Leute geben, die soetwas "cool" finden und als "Kult" bezeichnen. Das ist dann die sogenannte "Splatter-Fan-Gemeinde" (Die treffen sich wohl jeden Samstag in einer Telefonzelle?!). Mal im Ernst, ich kann mir nicht vorstellen, was an solch abartigem Mist kultig sein soll! Nicht ohne Grund sind solche Machwerke verboten (so wie auch z.B. "New York Ripper", "Braindead", "Freitag der 13."). Solche Filme erzeugen einfach keine Spannung bzw. Atmosphäre. Aber davon lebt der Horrorfilm. Es gibt natürlich auch positive Ausnahmen, die durchaus spannend und schockierend zugleich sind ("Tanz der Teufel" oder "Die Fliege").
Also wie gesagt, der Film "Sado-Stoß das Tor zur Hölle auf" ist eine sich genüßlich im Blute suhlende Gewaltorgie, die mit allerlei Tabubrüchen aufwartet (Zerteilen einer Leiche, Ziehen der Fingernägel mit einer Kombizange etc.) aber sonst nur banal, erbärmlich und vor allem langweilig ist.
Ich wollte eigentlich -10 Punkte geben, aber die geringste Zahl ist halt 1.

Details
Ähnliche Filme