Irgendwo in Italien fährt ein knallroter Kastenwagen durch die Wälder um an einem doch sehr großen Anwesen zum stehen zu kommen. Besitzer des Anwesens und des knallroten Kastenwagens ist Frank. Frank hat vor einiger Zeit seine Eltern verloren und weil das Anwesen so groß ist lebt bei ihm eine gute Freundin seiner Mutter, die den Haushalt schmeißt und für ihn da ist.
Doch Frank braucht eines, was ein junger Mann in seinem Alter immer braucht - Liebe und Zuwendung. Gut das er eine Freundin namens Anna hat, die er bald beabsichtigt zu heiraten. Doch an einer mysteriösen Blutkrankheit erkrankt, liegt diese im Krankenhaus. Wie es so ist, ist in der Liebe und bei Geld (fast) alles erlaubt. Manche machen keinen Federkiel draus, so auch Franks Mitbewohnerin. Diese hat die Absicht Frank zu heiraten um so an sein großes Vermögen, was aus nebendem Haus + Ländereien aus einem nicht geringen Geldbesitztum besteht, zu kommen. Mithilfe eines Voodozaubers tötet sie Anna, die in Franks Armen stirbt.
Frank, ein eh labiler junger Mann, kann Annas Tod nicht verkraften. Als Tierpräperator hat er natürlich die blendende Idee, die jeder haben würde, dessen Freundin stirbt - ausbuddeln, ausweiden und seine nekrophilen Lüste an ihr stillen. Auf dem Rückweg vom Friedhof nimmt er eine fette AmiAnhalterin mit, die nachdem sie seine ausgeweidete Freundin sah und durchdrehte - selten ein Frauengekratze so intensiv gesehn - "leider" dran glauben mußte. Doch unser Sonnyboy Frank hat leider das Glück das ihm immer wieder heisse Schnecken über den Weg laufen, die ihn heissmachen, diese aber leider dann nicht so viel Glück haben....denn Frank kann einfach keine neue Beziehung eingehen und liebt Anna über alles. Seine Seitensprünge stellt er den Mädchen in Rechnung...und er will kein Geld!
Franks vermeitliche Zukünftige - die Magd - unterstützt Frank bei seinen Morden nach Leibeskräften um ihn so in Abhängigkeit zu bringen, um ihn so zu heiraten und doch noch ans Erbe zu kommen. Dabei dreht sie fast noch derber als Frank ab und schreckt vor nichts zurück. Auf einmal taucht Annas Zwillingsschwester auf und das Chaos ist perfekt
Sado ist ein Klassiker des Splatterfilms, der einem doch schon - selbst bei mehrmaligem sehen - auf den Magen schlägt. Aus dem Jahr 1977 und von Joe D´ Amato, dem Regiesseur des legendären MAN EATER, gedreht, wird nicht mit relativ "guten" Splatterszenen gegeizt, die zu damaliger Zeit als so echt empfunden wurden, das das Gerücht grassierte, es wären echte Leichenteile verwendet wurden. Qualitativ ganz anders sieht es um die Handlung aus. Gähnende Leere macht sich bei den Dialogen breit, der Film hätte locker als Stummfilm durchgehen können. Ausserdem ist die Handlung recht schleppend. Anrechnen mag man die Leistungen der Magd Franca Stopi, die sehr kühl und eindringlich agiert und für die nötige Athmosphäre sorgt. Ach ja: Musik von den Italostars GOBLIN.