Review


Inhalt:

Der Banditenführer Wang Chao erobert mit seinen Leuten die Stadt Changan. Der mongolische Heerführer Li Ke (Ku Feng) bietet ihm die Stirn!

Seine 13 Söhne helfen ihm dabei, allen voran Shi Ching Szui (Ti Lung) und Li Tsun (David Chiang). Szui mäht sich mit seinem Vater geradezu durch Heerscharen von Feinden.
Szui fällt nach langem Kampf...

Der zu Hilfe eilende Li wird von den eigenen Brüdern verraten und gevierteilt.
Die Loyalen unter den Brüdern stellen die Verräter, und es kommt zum Endkampf.....

Fazit:

Sorry, das war nichts. Ich bin ja als Chang Cheh-Fan bekannt, und auch das Duo Ti Lung/David Chiang gehört zu meinen Lieblingen, aber dieser Film gehört für mich zu den schwächeren Werken des "Iron triangle".
Das es am frühen Baujahr lag...? Nun, andere Epen aus jener Zeit waren um Längen besser...

Der Film hat strukturelle Probleme, die Story um die 13 Söhne und dem offensichtlich lendenstarken Vater will nicht richtig zünden. Langeweile machte sich breit, da können Ti Lung und David Chiang noch so tapfer gegen an spielen und fighten.
Auch das Chang Cheh hier im Stile einer chinesischen Oper eine gewaltige Material-Schlacht zelebriert, und kämpfen und prügeln lässt, dass die Heide wackel, alles episch in die Länge zieht, macht das ganze auch nicht besser...

Die Action? Nun, die ist gut gemeint, langgezogene "1vs.100"-Sequenzen, doch diesen fehlt der Drive, alles wirkt irgendwie schwerfällig und verkrampft, nein, das haben wir alles in späteren Werken sehr viel besser gesehen.
Und Chang Cheh´s heroic bloodshed? Ojenemeh...,also die Vierteilung von David Chiang wird hier nicht direkt gezeigt, dafür die langatmige Vorbereitung und das grausame Ende (in einer Total-Aufnahme werden die 5 Körperteile, eine Blutspur hinter sich lassend, von Pferden aus einem auseinderfallenden Zelt fortgeschleift...). Was hat das mit Action zu tun? Das ist nur scheußlich...

Ein weiteres Manko: Unsere beiden Helden, Ti Lung und David Chiang, sie sterben weit vor dem Endkampf. Ti Lung fällt im Kampf gegen die zahllosen villains, David wird zerstückelt. Und dann? Hier verliert der Film den roten Faden..., wirr schustert Chang jetzt Szene an Szene, haut das Ende des Films zusammen und der Endkampf ist ohne jeden Drive und Esprit.
David und Ti Lung fehlen hier an allen Ecken und Kanten.
Da ich von Chang Cheh und seinen beiden Hauptdarstellern (die keine Schuld trifft, eher Chang und die Drehbuchautoren) wesentlich besseres gewohnt bin, war ich schon etwas enttäuscht...

Der Film gilt vielen als Meilenstein des Trios..., als großes Shaw-Epos, sorry, das kann ich nicht so sehen. Das pelzige Stirnband David Chiang´s im Film -offenbar bei sengender Hitze getragen- mag für Shaw-Souvenir-Jäger ein begehrtes Objekt sein, aber es hebt den Film nicht aus besseren Produktionen des legendären Studios heraus.

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