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Die Teenie-Horror-Welle will einfach nicht abreissen. Das jüngste Beispiel, "Valentine" von "Düstere Legenden"- Regisseur Jamie Blanks, reiht sich nahtlos in die nicht enden wollende Reihe der "Scream"-Plagiate ein, ohne dabei besonders negativ oder positiv aufzufallen.
Was hier geboten wird ist schlichtweg Mittelmaß. Abermals jagt ein maskierter Killer hinter einem Haufen (in diesem Fall fast ausschließlich weiblicher) Teenies her, da diese in der Vergangenheit nicht gerade nett mit dem besagten Irren umgegangen sind (was für ein Motiv...). Der Killer wird einem quasi gleich zu Anfang präsentiert, und zwar als Junge, dem ein übler Streich auf einem Schulball gespielt wird. Doch die Rache des Gepeinigten kommt nicht unmittelbar nach dem fiesen Attentat, wie etwa bei Carrie. Jahre später erhalten die damaligen Peiniger mysteriöse Valentinskarten, in denen ihr Tod angekündigt wird, wie es der Zufall will sterben die Adressaten dann auch...
Soviel zur Story, die in ihrem Ablauf sehr stark an "Terror Train" (deutscher Titel "Monster im Nachtexpress" ) erinnert. Was nun folgt ist ein konventioneller, routiniert inszenierter Slasher, der ohne große Überaschungen daherkommt, da man das ja eh schon x-mal in den letzten Jahren gesehen hat. Spannung kommt zwar häufiger auf und auch die Morde können sich sehen lassen (trotz FSK 16 und angeblicher Zensur), doch das ganze ist so vorhersehbar, dass man auf Innovation oder Originalität vergebens wartet.
Denise Richards darf dann noch mal im knappen Bikini durchs Bild wackeln, um gleich danach mit einer Bohrmaschiene bearbeitet zu werden.
Die Figur des Killers ist ordentlich in Szene gesetzt worden, obwohl er sich nicht ganz einig ist, ob er nun in Jason-Manier kurzen Prozess macht (wie zB. bei dem Typen im Keller, dem er ganz trocken eine Axt in den Rücken kloppt ) oder ob er ala Michael Myers noch etwas mit den Opfern herumspielt...
Naja, egal, die Mischung machts. Den Totalausfall überkommt "Valentine" allerdings am Ende. Die Auflösung, wer denn nun der "erwachsene Junge" ist, ist so banal wie trivial! Hier gilt es ganz klare Abstriche zu machen, denn bis zu dem Mord an Denise Richards ist der Film routiniert, spannend, ja sogar unterhaltsam. Danach allerdings geht im endgültig die Puste aus, so dass man wirklich nur noch vom absoluten Mittelmaß sprechen kann... !

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