Eine Gruppe Mittelalter-Fans lebt nicht nur wie zur Ritterzeit in Zelten wie auf einem Mittelaltermarkt samt Gauklern und Händlern, sondern veranstaltet auch Ritterturniere- allerdings nicht auf Pferden sondern auf Motorrädern. Als eines Tages die Medien auf den Trupp aufmerksam werden und Geld für die Vermarktung der Turniere anbieten, kommen Spannungen in der Gruppe auf. Einige leben einfach ihren Traum und sind strikt dagegen sich zu verkaufen, andere riechen den Ruhm und das große Geld...
George Romero hat hier einen für ihn eher untypischen Film geschaffen, der inhaltlich allerdings, wie viele seiner Filme, nicht an Kritik an einem immer aktuellen Thema spart: In diesem Fall die Mechanismen und Auswirkungen der Kommerzialisierung. Das ganze wird glaubwürdig und mit dem nötigen Ernst geschildert, wirkt zu keiner Zeit wie Trash- und trumpft mit tollen "Ritterkämpfen" auf. Man sollte aber keinen Actionfilm erwarten- eher ein Drama mit Actionszenen, welches auch mit einem traurigen, aber doch sehr passenden Ende punktet. Neben Ed Harris als Sir William, dem Anführer der Truppe, kann man noch Tom Savini, Ken Foree und Scott Reiniger (allesamt aus Romeros „Dawn of the dead“ bekannt), sowie Stephen King in zwei kurzen Szenen bewundern. Im Kino und auf Video war der Film bei uns um gute 25 Minuten in der Handlung gekürzt, auf DVD ist er erstmals uncut in Deutsch erhältlich.
10/10