The Locals (2003)

Nach längerer Flaute in der Horrorecke (oft nur eine Dvd von neuen Filmen) meiner Videothek stand er da auf einmal: "The Locals", und daß gleich in zigfacher Ausführung. Als Horror-(fast-)Allesgucker wanderte der neuseeländische Film natürlich sofort in meinen Player.
In einer absolut ländlichen Gegend haben 2 Freunde einen Beinah-Unfall, der Wagen fährt nicht mehr, und die Bewohner dieser Gegend sind alles andere als freundlich...hört sich etwas nach Wrong Turn an, entwickelt sich aber total anders.
Die erste Hälfte des Films ist sehr spannend...
-----LEICHTE SPOILER!!!!!!!!.........
aber als das ganze übernatürlich wird, geht die Spannung verloren.
Besser als eine schlechte Auflösung ist wohl gar keine Auflösung, dachte sich wohl der Regisseur und klärt kaum Dinge auf. Warum einige Sachen dort geschehen, wird ganz dem Zuschauer allein überlassen.
Der Film wurde mit einem Mini-Budget gedreht, die Schauspieler spielen sehr solide, jedoch können die (wenigen) Spezialeffekte kaum überzeugen. Auch ist es im dunklen Wald irgendwie sehr hell. Entweder es gibt in Neuseeland unzählige Glühwürmchen oder die Beleuchter haben ihre Sache etwas zu ernst genommen. Deshalb wirkt es auch etwas komisch, wenn die Darsteller Taschenlampen
benutzen.
Solider, in der ersten Hälfte recht spannender, zum Ende hin leicht enttäuschender Gruselfilm, der gute 6 von 10 Punkten bekommt.