Doktor Marek, ein Unfallarzt aus Prag, kommt durch Zufall hinter das Geheimniss eines in der Testphase befindlichen Sportwagens namens „Ferat“, dessen Fahrer auf mysteriöse Weise durch Blutverlust ums Leben kommen: Das Auto hat einen vampirisierten Motor– Blut ist sein Benzin! Doch trotz seiner intensiven Nachforschungen gelingt es Doktor Marek nicht, eine Großproduktion für einen japanischen Konzern zu verhindern. Das Vapirauto erobert die Welt…
„Der Vampir aus dem Ferat“ gehört zu jener Art von kuriosen Horrorfilmen, die nicht nur aufgrund ihres Inhaltes aus dem Rahmen fallen, sondern auch wegen der ganzen Begleitumstände ihrer Produktion. Neben „Der Rattengott“ ist Juraj Herz’ Streifen nämlich einer der wenigen Horrorfilme, die zur Zeit des real existierenden Kommunismus hinter dem Eisernen Vorhang in der Tschechoslowakei entstanden sind. So ist es dann auch kein Wunder, daß das Ganze eher zu einer politischen Allegorie geworden ist, als zu einem richtigen Gruselvergnügen. Immerhin hat es Herz jedoch verstanden, ein paar Motive westlicher Genrevertreter zu verarbeiten, und in einer nicht ganz alltägliche Geschichte zu verpacken. Alternativtitel: „Der Autovampir“. Mit Jírì Menzel, Dagmar Veskrnová, Petr Cepek, Jan Schmid u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin