The Patriot (1998)

Steven Seagal ist bekannt für hirnlose Action Kost aber dieser Film kann nicht sein voller Ernst gewesen sein. Das sind ja Filme wie „Hard to Kill“, „Auf brennendem Eis“ und sogar „Glimmer Man“ noch besser als dieser schlechte Mix aus Action und Thriller. Die Story ist simpel und total misslungen. Es geht hier eigentlich nur das ein Virus freigesetzt wurde.

Ich als beinharter Seagal-Fan tut dieser Film fast schon weh. In den ersten 35 Minuten sieht man kaum Action sondern nur schöne Naturbilder und langatmige Szenen. Erst in den letzten 20 Minuten zeigt der Film sein wahres Gesicht und so kennen wir unseren Seagal auch. Knallharte Action und Spannung sind wir eigentlich von anderen Seagal Filmen gewohnt. Doch hier ist nur das Ende etwas sehenswert.

Auch wenn die Storys seiner vorherigen Filme auch nicht gerade tiefgründig ausfielen ist das hier eine Katastrophe. Ein fetter Faschist lässt ein Virus frei um seinen fiesen Richter eins auszuwischen. Dabei ist ihm allerdings entfallen das er sich selbst anstecken könnte. Und plötzlich hören wir den großen Anführer nur noch Rumjammern.

Wie auch schon „Auf brennendem Eis“ begibt sich Seagal wiedermal in das Reich der „Indianer“. Und das ist auch nicht jedermanns Sache. Die Rollen wurden eigentlich klasse besetzt. Nur ein Darsteller stört mich gewaltig und zwar der dicke Anführer Floyd. Er wurde gelinde gesagt miserabel und widerlich verkörpert. Halt eben passt die Rolle zum schmierigen Fanatiker.

Die Action ist für einen „Seagal Film“ erschreckend niedrig ausgefallen. Und die Story ist nicht nur lächerlich sondern in der Anfangsphase extrem langweilig. Die Nebenrollen wurden ebenfalls prima verkörpert. Die Spannung will auch nicht so recht aufkommen. Eins ist schonmal klar: Dieser Film ist auf keinen Fall sein bester Film.

„The Patriot“ ist ein anfangs langweiliger und auch extrem Actionloser Film. Die Story ist ein Trauergemälde und auch Spannung ist hier Fehlanzeige. Ich kenne wahrhaft bessere Streifen. Allerdings muss man sagen das die Darstellung ziemlich gelungen ist. Natürlich mit einigen Ausnahmen. Und auf alle Fälle sehen wir auch wenn der Film nicht gerade ein Highlight ist, einen starken Steven Seagal.

Fazit: Kein Höhepunkt in Seagal´s Karriere!