Review

Wer bei "The Patriot" auf dem Cover Steven Seagal liest und der Meinung ist, einen Actionfilm sehen zu können, wird von dem Streifen maßlos enttäuscht sein. Es gibt nämlich nur 3 Actionszenen. Die erste kommt nach knapp 40 Minuten und zeigt einen Überfall der paramilitärischen Einheit. Diese sind auch noch die Besten und bestehen aus mehreren Sequenzen: man befreit den Anführer, überfällt das Krankenhaus und Dr. McClaren (Seagal) darf natürlich auch noch fliehen. Kurz darauf hat man dann schon das Gefühl dass sich der Film doch noch zu einem Actionfilm entwickelt, denn Frank (ein Freund vom Doktor) attackiert die Gangster mit Dynamit in einer weiteren, allerdings auch kurzen Actionszene. In Beiden ist sogar etwas Blut zu sehen. Dann wars das aber auch bis zum Showdown, der jedoch wieder sehr kurz geraten ist.

Dafür bietet der Film immerhin schöne Landschaftsaufnahmen und eine spannende Story, auch wenn diese nicht unbedingt neu ist. Allerdings ist das Ende ziemlich unpassend. Die Art wie hier das Heilmittel verteilt wird ist wirklich zum Haare ausraufen und entzieht sich jeder Logik. Trotzdem ist der Film nicht total schlecht und kann mit der richtigen Erwartungshaltung (Das ist kein Actionfilm) durchaus mal angesehen werden. Ob man dabei die ungeschnittene FSK 18 oder leicht geschnittene FSK 16 Fassung sieht ist beinahe egal, da die FSK 18 Version gerade mal in einer Sequenz um 2 Sekunden länger ist. Ob man dafür nun wirklich 2 verschiedene Fassungen auf den Markt bringen musste bleibt anzuzweifeln.
4 Punkte

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