Don "The Dragon" Wilson kommt den schmutzigen Machenschaften eines Grosskonzerns auf die Spur, der todbringende CoreTracker-Einheiten für seine dunklen Zwecke mißbraucht. Unterstützung findet der schlagkräftige Cop bei einer im Untergrund operierenden Widerstandsorganisation...
Die Unterschiede zum durchaus unterhaltsamen Vorgänger sind minimal. Man könnte fast vermuten, beide Cyber Tracker-Filme wären am Stück gedreht und das Material zum finalen Schitt brüderlich aufgeteilt worden. Aber was interessiert schon die Geschichte, wenns ordentlich hinter die Ihren gibt? Genau das ist bei "Cyber Tracker 2" der Fall. Eine absolut beachtliche Anzahl explosiver und blutiger Actionszenen wurden hier auf 90 Minuten konzentriert. Ausufernde Schiesserreien, handgemachte Explosionen und cool inszenierte Stunts - alles nach feinster PM-Art und mit stattlichem Bodycount. Zu den Highlights gehören sicherlich die eröffnende Polizeiaktion am Hafen sowie der Überfall auf ein Polizeirevier.
Aber man kann es bereits aus diesen zwei Action-Schauplätzen herauslesen: Richard Pepin bringt hier alles andere als neue Ideen. Neben dem typischerweise fehlenden Realismus müsste man "Cyber Tracker 2" für seine ideenlose Story samt der ausgelutschten Kulissen die Ampelkarte zeigen.
Im darstellerischen Bereich gibts wenig zu vermelden. Schauspielgötter sind hier jedenfalls nicht unterwegs, für B-Verhältnisse gehts aber in Ordnung - man kennt ja seine Pappenheimer mittlerweile...
Es ist das große Glück des Filmes, daß die Aciton so zahlreich und sehenswert ausgefallen ist, sie macht den Film für Fans des Genres geniessbar. Lächerliche Klamotten, dümmliche Dialoge und unfreiwillig komische Szenen marke "beim Ballern ständig gröhlendes Riesenbaby mit Knarre in der Hand" gehören bei einem waschechten PM-Film einfach dazu!