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Ein Theaterkritiker wird ermordet, das ruft die Polizei auf den Plan. Als bald ein zweiter Mord an einem Schreiberling geschieht, gerät die örtliche Kritikerszene in Aufruhr. Denn die Morde erinnern an Handlungen aus den Stücken von Shakespeare und langsam beschleicht die noch Lebenden ein Verdacht, wer dahinter stecken könnte.

Da weiß das Publikum schon mehr, denn von Anfang an ist klar, wer hier meuchelt und warum. Vincent Price rächt sich als verschmähter Darsteller an den Feuilletonisten, die ihm einen Preis verwehrten, von dessen Verdienst er so überzeugt war. Der Theatermime nimmt sich also diverse Stücke des bekannten britischen Autos vor und beseitigt seine Opfer entsprechend. Das geht recht zielstrebig vonstatten, abseits kurzer Intermezzi verfolgt der von Douglas Hickox inszenierte Streifen die Bebilderung eines Deliktes nach dem anderen. So gibt es kaum Leerlauf, wenn auch die stete Überraschung der Opfer, wer sich da an ihnen vergreift, aus dem genannten Grund des Wissensvorsprungs irgendwann etwas fade wirkt.

Unblutig geht es hier nicht zu, humorlos auch nicht. Trotz seiner Rachegeschichte ist die Chose mit manch schwarzem Humor unterfüttert, sodass das weder sonderlich ernst daherkommt, noch mag man dem mit pathetischem Spaß spielenden Vincent Price als Edward Lionheart wirklich böse sein. Das „Theater des Grauens“ driftet doch immer wieder in die Satire ab und gibt sich passenderweise recht theatralisch. So rezitiert Lionheart immer wieder aus den Werken Shakespears, von König Lear über Julius Cäsar bis zu Heinrich VI. Kein Macbeth, schade. Trotzdem machen seine Auftritte Laune, da bleiben die illustren Opfer in seinem Schatten. Mit Diana Rigg als Lionhearts Tochter gibt’s noch ein weiteres bekanntes Gesicht, der Film gehört aber ganz Price. Und das ist gut so.

So richtig spannend wird das zwar nicht, aber der Unterhaltungswert ist trotzdem gegeben. Die Umsetzung der Rache ist ausreichend einfallsreich, mitunter auch absurd. Unterm Strich ein immer noch schöner, makabrer Spaß mit einem spielfreudigen Ensemble, aus dem Vincent Price nochmals heraussticht.

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