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To drink a beer or not a beer that is the question - so würde wohl good old Zlatko (Big Brother Staffel 2) wohl "Shakesbeer" inszenieren....ganz anders Edward Lionheart. Denn dieser IST Shakespeare (diesmal richtig geschrieben) pur. Denn Lionheart (famos wie immer, aber hier erst recht: Vincent Price). Der Theaterdarsteller hat Shakespeare abboniert - auf Lebenszeit. Ganz zum Unwohl seiner Kritiker, die ihm alles andere als Talent zuweisen. So kommt es das der Kritikerpreis nicht an ihn, sondern an einen eher unbekannten Heinzl geht. Ärgerlich...
So sehr kränkt es den Vollblutdarsteller das er sich in die Themse stürzt. Von Pennern gerettet baut er sein eigenes Theater auf und inszeniert SEINE Werke - teils neu, teils werkgetreu. Doch diesmal ist er nur 2ter Part. Denn seine Kritiker bekommen alles andere als eine Statistenrolle. Die "schönsten Morde" der Shakespaerschen Werke zieren fortan Lonfons Zeitungen. Keiner vermutet das Lionheart lebt und kann eine so schöne Frau wie Lionhearts Tochter (Diane Rig (Emma Peel aus Schirm, Charme und Melone) für diese Morde vernatwortlich sein? Eher nicht, aber unbeteiligt....?! :-)

Für mich einer der besten Price Filme. Der Film hat einfach alles, was einen modernen Horrorfilm ausmacht. Und der nicht aus den USA kommt, sondern aus der Horrorhochburg GB. Denn die 70er brachten einige Werke zustande, die sich heute noch locker mit zeitgenössischen Werken messen können.
Denn neben dem famosen Price, der als durchgeknallter Charakterdarsteller überzeugt, kann auch Diane Rigg vollends überzeugen. Meist in Maske, ist sie im "Original" mehr als süss anzusehn und kann einem schon die Zunge aus dem Hals hängen lassen.... :-)
Aber auch vor allem der pechrabenschwarze Humor, der nicht nur durch scharfzüngige Dialoge, sondern auch durch Bildwitz zutrage kommt, zieht sich durch den ganzen Film.
Z.B. die Sprungbretteinlage während der Fechtstunde lädt zum Schmunzeln ein. Weiteres Highlight ist der Horroranteil, der sich in den z.T. derben Effekten zeigt. Es wird zwar nicht immer draufgehalten, aber das ein oder andere Detail wird liebevoll inszeniert. Dazwischen immer philosophische Ergüsse Prices in bester Shakespearmanier - immer passend und bitterböse...
Kult!

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