In einer Höhle unweit einer US-Kleinstadt wird ein Schlocktropus („The Missing Link“!) entdeckt. Dieses Wesen –halb Affe, halb Mensch– kann entkommen und verbreitet nun in der Stadt Angst und Schrecken. Ein blindes Mädchen verliebt sich in unseren Schlock und umgekehrt ebenso. Doch ehe die Romanze Früchte tragt, naht schon die Army mit schwerem Geschütz…
Der Film bedient sich zwar des altbewährten Grundplots „Monster entdeckt die Liebe und stirbt für seine Angebetete“, doch nutzt Spielfilmdebutant John Landis (auch Drehbuchautor) diesen roten Faden nur, um eine Gagmaschinerie in Gang zu setzen, die von Persiflage bis hin zu Zotenhaftigkeit alles bietet, was uns der Oberbegriff Humor liefert. Hierbei sucht Landis aber immer die Nähe zu solchen Filmklassikern wie „King Kong“, „Frankenstein“ oder „2001 -Odyssee im Weltraum“, denen er mit leicht abgewandelten Schlüsselszenen regelrechte Denkmäler setzt. Technisch ist „Schlock -Das Bananenmonster“ zwar sehr einfach gehalten, doch kann er dieses Manko durch eine flotte Handlung und die schon erwähnten Inside-Jokes, die es zu suchen und zu zählen lohnt, beiseite räumen. Leider muß man aber sagen, daß stellenweise zuviel des Guten getan wurde, so daß der Film in Anbetracht der rasch folgenden Gags übermüden kann. Mit John Landis, Eliza Garrett, Saul Kahan, Eric Allison u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin