Review

Brisanter Job für den schneidigen US-Marine Zach: Er soll seinen verhassten Halbbruder Dylan und dessen Pilotin Lori retten. Die beiden sind in irakische Gefangenschaft geraten.

Da hat unsere Lieblingsgurkenwerkstätte Royal Oaks mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut um prominente Namen aus die BEsetzungslist packen zu können. Chad McQueen (Mist, nur der Sohn von Steve McQueen), Melanie Shatner (Ach ne auch nur das Fortpflanzungsresultat von Captain Kirk) und Michael Madsen (der Sohn von .... halt zurück, es ist doch der Echte), das sind doch Namen mit einem gewissen Klang. Um mal gleich mit den Darstellern anzufangen McQueen und Shatner können nichts und treten ihr mimisches Erbe nach Kräften mit Füßen. Madsen hatte offenbar keinen Bock auf den Streifen und stromert lustlos durch die spärlichen Kulissen.
Die Story könnte mal wieder kaum klischeebeladener sein, als sie uns hier vorgeführt wird. Die Irakis sind mal wieder die abgrundtief Bösen, während sich ein US Brüderpaar gegenseitig retten muß, was aber ganz doll menschlich aufwühlend ist, da sich beide wie Hund und Katze leiden können. Die Action ist ziemlich öde und blutarm, ab und an wird mal ein wenig durch die Landschaft (die auch kein Millimeter nach Irak aussieht) geballert und irgendein Scherge wirft sich in den Wüstenstaub und so geht es fort.
Als Werbefilm für die US Army und die Marines ist Desert War dafür um so mehr geeignet. An Stock Footage wird alles aufgeführt, was Discovery Channel und Konsorten hergaben und wären die Szenen eigens für den Film gedreht worden, sähe das auch recht eindrucksvoll aus, aber wir sind bei Royal Oaks, wo das Geld noch gewertschätzt und nicht ausgegeben wird. So bleibt ein Schmalspurgolfkriegsdrama mit viel Brüdergalama, einer miesen Synchro und viel amerikanischen Hurra-Patriotismus. Nicht mein Ding und auch nur ganz knappe2,5/10

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