Der Hexenjäger Cumberland führt in einem Dorf in Österreich, zu Beginn des 17 Jahrhunderts, einige Hexenprozesse durch. Sein Schüler Christian verliebt sich in die Schöne, als Hexe beschuldigte, Vanessa. Von nun an zweifelt Christian immer mehr an der grausamen Inquisition und an seinem Meister.
Die deutsche Produktion wurde 1969 auf Englisch gedreht, um den Film auch im Ausland zu vermarkten. Das war ein Vorgehen, das für diese Zeit eigentlich unüblich war. Unter dem Titel "Mark of the Devil" wurde der Film im Ausland zum Erfolg und gewann Kultstatus. Der Titel war in Deutschland lange nur zensiert erhältlich und wurde später in seiner ungeschnittenen Fassung verboten. Heute ist der Film ungeschnitten frei erhältlich.
Der Film, der angeblich auf wahren Fälle aus der Inquisition beruht weiß auch heute noch zu gefallen. Die Folterszenen wirken heute bei weitem nicht mehr so brutal wie in den 70ern, doch das sadistische Vorgehen und die Folterung Unschuldiger haben nicht an ihrem Sadismus und ihrer Kraft verloren. Die Darstellung von Herbert Lom als grausamer Hexenjäger im Dienst der Kirche und Udo Kier als sein zweifelnder Schüler ist gut. Die Film hat schöne Landschaftsaufnahmen und im Kontrast dazu harte Folterszenen. Die Musik von Michael Holm passt sehr gut zum Gesamtbild des Films.
Herausgekommen ist ein starker Film der von mir 8 von 10 Punkten erhält!