Franks Bewertung

starstarstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Unter der Führung des grausamen Lord Cumberland wird die Hexenverfolgung im ausgehenden sechzehnten Jahrhundert zur heiligen Mission. Als jedoch der junge Christian De Meron mitansehen muß, wie seine Geliebte schnell und ohne ordentliches Verfahren als Hexe abgestempelt wird, erkennt er, daß das Ganze lediglich Alibifunktion für selbstsüchtige Rachefeldzüge und perverse Lustgewinnung ist. Christian lehnt sich gegen Cumberlands Schreckensherrschaft auf…

Unter dem Vorwand, geschichtlich verbürgte Daten nachzuerzählen, reiht sich dieser krasse (s)Exploiter mühelos in die lange Reihe ähnlich schnell produzierter, auf den äußeren Effekt hin inszenierter Horrorstreifen ein. Obwohl von der Machart her nicht besonders erwähnenswert, fallen einige der blutigen und grausamen Szenen doch aus dem üblichen Rahmen. Herbert Fux als Folterknecht ist zudem eine echte Bereicherung deutscher Schauspielkunst. Im Zuge von „Der Hexenjäger“ gedreht, kann „Hexen bis aufs Blut gequält“ das Original zwar an Bestialität und Vordergründigkeit übertrumpfen, nicht aber an Qualität. Österreichischer Kinotitel: „Brenn, Hexe, brenn“. Auf Video letterboxed (1,49:1). Des weiteren mit Herbert Lom, Olivera Vuco, Udo Kier, Reggie Nalder u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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