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Die betörenden jungen Schönheiten Max Brewer, Janet, Amy Bradshaw und Dominique haben soeben ihre Ausbildung zu Superagentinnen absolviert. Sie haben bewiesen, dass sie außergewöhnlich talentiert im Lügen, Betrügen und Kämpfen sind. Max ist die Anführerin der hübschen Truppe. Janet ist das Nesthäkchen der Gemeinschaft und oft etwas geistesabwesend. Sie wird daher von den anderen Mädels bemuttert. Die blonde Amy ist eine Vorzeigeagentin mit makelloser Personalakte und perfektem Freund. Sie hat außerdem als einzige Agentin aller Zeiten die Höchstpunktzahl beim Einstellungstest erreicht. In ihrer ersten Mission müssen sie gegen das höchst attraktive aber dennoch personifizierte Böse Lucy Diamond kämpfen.

Hab leider inzwischen vergessen ob D.E.B.S. nun die offizielle Abkürzung von Discipline, Energy, Beauty und Strength war oder doch dem Thema angepaßt wurde und doch sowas wie Decent Elfishs become sapphic bedeuten soll. Das Drehbuch war aber einfach auch ein wenig verwirrend, denn zu Beginn nimmt die Geschichte der Spy Girls (zum Glück nicht der Spice Girls) eindeutig Kurs auf die Girlie Variante von 3 Engel für Charlie oder wenigstens der netten Comicserie Totally Spies inklusive Michael Clarke Duncan als Charlie Verschnitt Mr. Phibbs, aber anstatt die erwartete Schiene der Action-Comedy zu beschreiten, macht man die große 180° Wende und macht eine Liebesgeschichte unter Mädels daraus.
Immerhin haben wir ein paar nette Mädels in kurzen Röcken, die ein paar Regierungsaufträge erledigen sollen. Spätestens allerdings als die neue Superschurkin "niemand hat sie je gesehen und lebt noch" Lucy Diamond (Lucy in the Sky with Diamonds? Die Anfangsbuchstaben der Hauptwörter würden zumindest einige Sachen im Drehbuch erklären) ihre Liebesdinge mit einer russischen Attentäterin austauscht und später mit Spy Girl Amy eine Romanze beginnt.
Die frechen und gelungenen Sprüche halten sich dabei etwa die Waage mit eher hirnlosem Girlie Talk und Ex-Freund Wehwehchen, aber ein paar Grinser sind durchaus mit dabei auch wenn vergleichbare Filme wie Austin Powers nicht erreicht werden. Als Parodie auf die drei Engel geht das Ganze eigentlich auch nicht durch, dazu wird doch zu viel Wert auf die emotionale Kompetente gelegt. Eigentlich ganz nett, auch wenn man kein Besucher des Christopher Street Days ist, aber ich bezweifle das sich viel Fan Clubs gründen werden.
6/10

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