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Dieser Film ist ein absolutes muss für jeden Semiologen. Umberto Eco, Universitätsprofessor und wohl bekanntester Zeichentheoretiker unserer Zeit schrieb dazu die Romanvorlage.
Das Buch ist einzigartig und ich kann nur jedem empfehlen es zu lesen. Doch auch der Film ist fantastisch da sogar die Nebenhandlungen in die Diegese dieser Produktion eingebaut wurden, ohne die Filmlänge drastisch zu verlängern.
Die semiotischen Fakten werden im Film – um den Rezipienten nicht zu verwirren – auf ein Minimum reduziert. Dennoch kommt jeder der sich mit der Semiotik beschäftigt voll und ganz auf seine Kosten.

Sean Connery, der den William von Baskerville darstellt, spielt die Rolle des Franziskaner Mönchs mit großer Überzeugungskraft und löst dieses Fall mit logischen Schlussfolgerungen.
Dies alles erinnert sehr stark an die Figur und Vorgehensweisen eines Sherlock Holmes. Doch wem wundert’s? Umberto Eco hat ja nachträglich zugegeben, dass William von Baskerville auf der Figur Holmes basiert.
Den Schluss hat der Regisseur ein klein wenig umgestaltet, was dem Film aber nicht schadet. Ganz im Gegenteil.

Dies ist eine sehr eindruckvolle Produktion und was meines Erachtens fast noch wichtiger ist; eine fast 1:1 Adaption des Romans.

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