Vorsicht, im folgenden Review sind Handlungsspoiler enthalten. Solltest du nicht über die Handlung aufgeklärt werden wollen, les bitte nicht weiter.
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Ein Meisterwerk von Kirchenthriller. Der Film gehört zu meinen Lieblingsfilmen und ist der beste den man in diesem Bereich finden kann.
Im alten Mittelalter stürzt sich ein junger Mönch aus einem italienischen weit abgelegnen Kloster. Leider stürzte er aus einem Fenster, das man gar nicht öffnen kann...
Der Franziskaner Bruder William (Sean Connery) entdeckt auf dem Friedhof des Klosters das frische Grab bei seiner Ankunft und stellt die Mönche zur Rede, weil sie es vor ihm verheimlichen wollten. Er untersucht den Fall näher. Mit ihm reist der Noviz Azorn (Christian Slater), der noch ziemlich unerfahren ist. Nach weiteren mysteriösen Todesfällen führt William eine Spur in die versteckte Videothek. Dort findet er ein Buch, das von dem Führer des Klosters versteckt wird. Während dessen wird ein buckliger Mönch verdächtigt im Bunde mit dem Teufel zu sein. Eine Bäuerin soll eine Hexe sein und den Mönch verführt haben. Da William von Baskerville nicht schnell genug die Aufklärung der Umstände erwirkt und man mit dem buckeligen Mönch einen Verursacher hat, der mit dem Teufel im Bunde ist ruft man die Inquisition zur Hilfe. Bernardo Gui, ein alter Widersacher Williams und Inquisitor foltert Geständnisse heraus und will die beiden auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Williams widerspricht nicht und forscht statt dessen nach....
Die Story ist sehr komplex und eine sehr gute Romanverfilmung. Packend und spannend mit interessanten Wendungen. Ein wirkliches Novum. Die Story ist einzigartig und unvergleichbar. Längen hat sie nicht, statt dessen regt sie zum Mitdenken an und sorgt erst am Ende für Aufklärung. Aus dieser Sicht auch ein klasse Krimi.
Tolle mittelalterliche Untermalung. Unheimliche Klostermusik. Einfach wahnsinnig atmosphärisch. Instrumentale Musik der Extraklasse. Vor allem der Teil in der Labyrinthbibliothek strotzt dank der Musik nur so vor Spannung.
Aufgrund der der perfekten Location, der tollen Musik und den beiden Darstellern, bei dem vor allem Sean Connery eine der besten Leistungen seiner Karriere abliefert ist dieser Film ein Meisterwerk der Atmosphäre. "Der Name der Rose" ist ähnlich wie "Die Verurteilten" ein Film der den gewissen Kick hat und so unvergesslich und von Anfang bis Ende interessant, fesselnd und spannend bleibt.
Sean Connery spielt William von Baskerville sehr überzeugend. Ein weiser Mann, der jedoch immer ironisch und wohl überlegt ist, ein Detektiv des Mittelalters. Connery zieht alle Register seines Könnens. Meiner Meinung nach die stärkste Leistung und beste Rolle seiner Karriere. Er besitzt eine Wahnsinnsaustrahlung.
Christian Slater steht hier noch am Anfang seiner Karriere und kann als unerfahrener Novize überzeugen. Toll wie er den Lehrling von Meister William spielt und von ihm lernt. Trotzdem ist er noch zu ungestüm und muss von William zurückgerufen werden. Zwar wird er von Connerys Ausstrahlung förmlich erdrückt, aber dennoch legt er eine gute Leistung ab.
Der Film ist bis in die letzte Nebenrolle perfekt besetzt. Alle Figuren werden sehr charismatisch und überzeugend gespielt.
Fazit:
Der Film ist Pflicht! Tolle Atmosphäre, tolle Schauspieler, tolle Schauplätze und sehr spannende Story.