Hier haben wir ihn nun also den ersten Teil der kultigen Templer-Saga.
Story:
Die Story ist sicher simpel und nicht allzu kompliziert gestrickt, aber Spaß macht sie trotzdem. Eine junge Frau namens Virginia und ihr Freund wollen Ferien machen. Nachdem sie eine alte Freundin wiedergetroffen hat, nehmen sie sie mit auf die Reise. Mit dem Zug geht es Richtung Ferien. Da sich der Freund von Virginia an ihre beste Freundin ranmacht, springt Virginia aus dem Zug ab und übernachtet in einer Tempelruine, wo die Leichen ihren ersten großen Auftritt haben. Ihre Freunde hingegen nehmen dann die Suche nach ihr auf und treffen auf viele Mysterien. Wie die Sache ausgeht, kann man sich sicher denken. Dennoch ist der Showdown wirklich sehr gut inszeniert.
Ein großer Pluspunkt des Films ist die schöne Atmosphäre. Die Templer sind sehr schön gruftig dargestellt und auch die Tempelruine trägt ihr übriges dazu bei. Zusätzlich bewirkt die stimmige Musik immer mal wieder ein mulmiges Gefühl bei dem Betrachter. Die Bedrohung der Templer für die Menschen spürt man förmlich.
Auch sind die wenigen blutigen Szenen schön inszeniert und auch auf die eine oder andere Art ziemlich pervers. Nicht allzu passend finde ich die Vergewaltigung der einen jungen Frau durch den Sohn des Professors. Es ist die unnötigste Szene in dem Film. Doch trotzdem hat man für den Film hübsche junge Frauen gecastet, an denen man(n) sich erfreuen kann. Die Schauspieler sind alle sehr solide und allzu amateurhaft wirkt es wirklich nicht. Witzig ist sicher die immer mal wieder angedeutete Erotik. Leider resultieren daraus viele Logikfehler, die für mich ein Ärgerniss darstellen. Woher bekommt der Zombie Virginia das Oberteil und das Leibchen auf einmal her?! Man versucht die Nacktheit vor den Augen des Zuschauers zu bewahren, was leider sehr unrealistisch wirkt, aber wahrscheinlich wollten sich die Schauspielerinnen nicht nackt zeigen.
Das Highlight ist der schöne Showdown in der Tempelruine und im Zug. Hier wird der Terror wirklich wunderbar zelebriert und ausgeweitet. Allzu billig wirkt das ganze auch nicht, da man doch viel Liebe zum Detail verwendet hat.
Alles in allem ein schöner Gruselfilm, bei dem man über die Logiklöcher hingwegsehen sollte. Ein Film der Spaß macht, aber nur im Dunkeln.