,,Ich könne mich auf etwas gefasst machen'' waren die exakt genauen Worte, mit der mich ein guter Freund von mir auf diesen Film vorbereitete. Und er hatte Recht. Sein Sarkasmus war nicht ungerechtfertigt. Ich wurde Zeuge des gravierendsten filmischen Desasters, dass mir je zu Augen und zu Ohren gekommen ist.
Story:
Aber ganz von Anfang. Ein Trio, von dem sich ein weibliches Mitglied ausgegrenzt fühlt, um daraufhin allein vom ''Express''-Zug zu springen (aus welchen Gründen auch immer) um in einer mittelalterlichen Bergsfestung das Zeitliche zu segnen, und damit die anderen beiden auf den Plan zu rufen um nach ihr zu suchen und sie mehr finden lässt als sie eigentlich suchen. Die miesen Übeltäter waren in diesem Fall untote Templer, welche sich zur Geisterstunde in Slow-Motion-Geschwindigkeit auf dem Weg machen um ungebetene Gäste ihres Blutes zu berauben. (Selbst für die 70er wahnsinnig geistreich und originell).
Kritik:
Jene beschriebene Hetzjagd auf die unerwünschten Eindringlinge gestaltet sich so dermaßen spannend, sodass sich Sekunden von nun an wie Stunden hinziehen und der Griff zur Fernbedienung um die seelische Folter, welche der Film dem Zuschauer zumutet, ein Ende zu setzen, immer wahrscheinlicher wird. Die Effekte waren, selbst für damalige Verhältnisse eine mittlere Katastrophe und der Score versprüht nicht mehr Spannung, als eine weitere Trickfilmfolge Inspector Gadget. Einige Male musste ich mich vor lachen krümmen, denn eins konnte ich dem Film allemal bescheinigen. Er war einer der unfreiwillig komischsten Filme die ich je gesehen habe. In der deutschen Synchro genießen die Hauptdarsteller und sämtliche Nebendarsteller in (nicht übertrieben) fast jeder zweiten Szene eine andere Synchronstimme, was wohl im Angesicht dieser Katastrophe als Manko fast schon untergeht.