Herrlich altmodischer Horrortrash um untote Tempelritter die sich des Nachts auf Jungfrauenjagd begeben, der stets zwischen enorm unterhaltsam und leicht peinlich schwankt - je nach dem individuellem Geschmack. Besitzt man ein Faible für alte B-Horrorfilme, so bekommt man mit dem ersten Teil der Geschichte der reitenden Leichen einen atmosphärischen Gruselschinken serviert, der weniger durch Gore sondern vielmehr durch sehenswerte Masken und Kostüme sowie eine nette, unverbrauchte Filmidee überzeugt, die mit den drei Fortsetzungen schließlich bis zum Letzten ausgeschlachtet wurde.
An diesem Film, wie aber auch der gesammten Reihe, werden sich die Geister scheiden. Dies gilt für alle Bewertungskriterien: Die hippen Darsteller, die eigenwillige Optik, die billligen Effekte, die passagenweise vorhandene Spannung, die gruselig-schöne Atmosphäre... entweder kann man dem frühen 70er-Jahre Stil etwas abgewinnen oder nicht :) Es empfiehlt sich also, trotz des reisserischen Titels erstmal probezusehen oder sich anderweitig über die Filme zu informieren.
Ansonsten könnte man schnell die investierten, sauer verdienten Euros bereuen...
Ich für meinen Teil mag die gesamte Reihe. Es ist doch immer wieder ein schöner Kontrast zum modernen, effektbeladenen Mainstream-Horrorkino.