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Mal wieder Unterirdisches von Troma: Ein zähes Geiseldrama wird zum Familienblutbad und mutiert später noch ohne Erklärung zum bizarren Zombie-/Mumiensplatter. Das Ding ist megabillig und gehört schon in die Ultra Low Budget Kategorie: Die gesamte Handlung spielt in einer verlassenen Villa (wie in vielen Amateurstreifen), die Masken der Untoten sind dämlich und die Keyboardmusik besteht oft nur aus einzelnen, wahllos gedrückten Tönen, die lange gehalten werden. Da schon ab der ersten Minute klar ist, dass sich die Machtverhältnisse zw. dem Geiselnehmer und der Geisel drehen werden, ist null Spannung drin. Der Geiselnehmer spielt zumindest ganz brauchbar. Aber alle anderen Darsteller sind furchtbar. Übrigens hat Troma von dem aus Belgien aufgekauften Müll noch einen Recut für den US-Markt angefertigt, in dem u.a. Ron Jeremy, Debbie Rochon und Comic-Guru Stan Lee (!) eingefügt wurden, but I don't care.