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Raja Gosnell läßt die Comics um Scooby Doo wieder lebendig werden.Auch im zweiten Teil seiner Verfilmung lässt er die beliebten Mitglieder der Mytery Inc. schräge Situationen erleben.Ein ordentliches Tempo und eine gelungene Optik täuschen aber nicht über eine äußerst dünne Story und überwiegend alberne Witzchen hinweg.

Die Stadt Coolsville ehrt die Mystery Inc.mit einem Museum,in dem die Kostüme einstiger Widersacher ausgestellt werden.Doch bei der Eröffnungsfeier wird ein Monster lebendig,wenig später werden Kostüme gestohlen.Shaggy und Scooby ermitteln auf eigene Faust und kommen bald dem Halunken Jeremiah Wickles auf die Spur…

Wie es sich für eine anständige Comicverfilmung gehört,wurde auch diese Fortsetzung mit kräftig-knalligen Farben ausgestattet und die Besetzung blieb gegenüber dem ersten Teil unverändert,was dem Streifen eindeutig zu Gute kommt,auch wenn Scooby jetzt von Ingolf Lück gesprochen wird,was nicht wirklich daneben ist.
Übel hingegen ist die eher die mickrige Story,die zwar kurzweilig,aber auch reichlich platt daherkommt.Zudem scheint der Humor nur bei einer Zielgruppe von unter 12jährigen zu zünden,denn die ständigen Furzwitzchen dürften wohl eher Kinder in der analen Phase beglücken.

Immerhin taucht Velma für einige Zeit in einem roten Lederkostüm auf und die vorwiegend gelungenen FX halten den Zuschauer halbwegs bei Laune.
Die Ausstattung ist recht phantasievoll und Längen entstehen auch keine.Doch insgesamt ist diese Fortsetzung etwas zu albern und klamauklastig geworden.Nur für extrem anspruchslose Unterhaltung(z.B.mit leichtem Fieber im Bett liegend)zu empfehlen.
5 von 10 Punkten

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