Review

Cerdás Abschluss seiner Todestrilogie ist ein Meisterwerk, vollkommen einzigartig in Machart und Genialität.

Wieder nutzt der Regisseur keine Dialoge sondern lässt nur seine epischen Bilder sprechen. Obwohl nur zwei Schauspieler agieren und die düsteren Bilder ausschließlich von schwerer Klassik unterlegt sind strahlt der Film in einer eigentümlichen, faszienierenden Optik.
Das Filmmaterial ist sehr hochwertig und jede Kameraeinstellung und jeder Schnitt sind perfekt konzipiert, die starke Ausleuchtung trägt ebenfalls ihren Teil zur großen Wirkung.
Auch die recht simple Story ist sehr durchdacht und bietet dem Zuschauer eine Reihe interessanter Interpretationsansätze.

Die Effekte sind schlichtweg einzigartig, hier wurde mit so viel Liebe zum Detail gearbeitet wie man es sonst nicht zu Gesicht bekommt. Schon die lange Entstehungszeit zeigt wie viel immenser Aufwand in diesem knapp halbstündigem Film steckt.

Wie schon in "Aftermath" brilliert Pep Tosar in der Hauptrolle, seine wortlose Darstellung ist einfach nur beeindruckend."Genesis" dürfte mehr Leuten gefallen als der Vorgänger, Kunstkino mit hohem Anspruch und interessantem experimentellem Wert.

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