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Inspektor Harry Calahan ist für seine knallharte Vorgehensweise bekannt. Bei ihm sitzt die Pistole sehr locker und seine Einsätze ziehen für gewöhnlich große Sachschäden nach sich. Dementsprechend ist Harry ein Dorn im Auge seiner Vorgesetzten, doch viel können die nicht tun, da Callahans Methoden erfolgreich sind. Als ein unbekannter Killer beginnt, vom Dach eines Wolkenkratzers aus willkürlich Mädchen zu erschießen und die Stadt erpressen will, wird Calahan auf den Fall angesetzt.

Dirty Harry hat den Polizeifilm revolutioniert. Nie zuvor war ein Polizist in einem Film dargestellt, der so zweifelhafte Methoden zur Verbrechensbekämpfung anwendet wie Callaghan. Natürlich zog das damals eine Diskussion nach sich und die folgenden Dirty Harry-Filme waren dann auch leider nicht mehr ganz so hart.

Der Film ist sehr spannend und es gibt eine Menge guter Action. Neben dem starken Drehbuch stechen aber vor allem die tollen Schauspieler hervor. Clint Eastwood als Dirty Harry ist cool wie eh und je. Ihm ist die Rolle auf den Leib geschrieben. Noch besser hat mir allerdings sein Gegenspieler gefallen, der Killer Scorpio. Andrew Robinson schafft das, was nur wenige Filmbösewichte schaffen: Man hasst ihn regelrecht. Er gibt einen so unglaublich widerlichen und unsympathischen Typen ab, dass man als Zuschauer seine Rachegelüste bei seinem Tod am Ende echt befriedigt sieht. Meiner Meinung nach ist er einer der besten Filmbösewichte aller Zeiten.

Auch die Siebziger Jahre-Filmmusik ist sehr gut. Alles in allem ist Dirty Harry ein Meilenstein der Filmgeschichte, den jeder Filmfan in seiner Sammlung stehen haben sollte.

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