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Kai treibt es mit der Frau seines Chefs und wird auf frischer Tat von selbigem erwischt, der folgerichtig die Kastration seines nicht so treuen Mitarbeiters vorschlägt. Findet der aber nicht so lustig und bringt einfach mal alle Anwesenden um, außer die kleine Tochter - nee, nicht aus Mitleid, er kommt nur nicht dazu. Auf der Flucht landet er in Südafrika und malocht dort in einem China-Restaurant und wird nebenbei ständig von seiner Chefin schikaniert. Irgendwann kaufen er und sein Kollege Fleisch von einem ebola-verseuchten Stamm im afrikanischen Busch. Als er dann noch eine wehrlose Buschfrau entdeckt, vernascht er diese noch schnell, um sich endgültig mit Ebola zu infizieren. Er selbst bleibt jedoch nur Träger des Virus und hat somit richtig Spaß dabei, alle Menschen, die ihn irgendwie dumm daher kommen, mit Ebola anzustecken.



Hei, was ein Spaß, wenn Anthony Wong das Ekelpaket mimt und unschuldige Menschen anspuckt. Und hart geht es auch zu, Tabus kennen die Asiaten scheinbar ohnehin nicht. Eine Splatterorgie sollte man allerdings nicht erwarten, viele Dinge geschehen im Off, sind aber rein aufgrund ihrer Idee extrem hart. Na ja, und ein bisschen Splatter ist natürlich auch dabei. Aber auch sonst kann der Film einigermaßen überzeugen und ist für asiatische Verhältnisse weitgehend unterhaltsam. Ich selbst würde mich nicht als Freund asiatischer Filme bezeichnen (ein paar Ausnahme-Filme gibt es natürlich), aber Ebola Syndrome kommt doch relativ kurzweilig und witzig daher. Großes Kino sollte man jedoch nicht erwarten und auch an „The Untold Story“ kommt dieses Werk nicht heran.

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