Review

Shakespeare goes Schule


Wetten wurden in Highschool-Komödien schon viele abgeschlossen, 
doch selten wäre es trauriger gewesen, wenn diese Liebe deswegen wäre verflossen. 

Julia Stiles und der junge Joker haben einfach die gewisse Chemie, 
wohin es die beiden Rebellen verschlägt, das weiß man genau nie. 

Doch Zweifel, dass das passt und funkt gibt es keine, 
bei den beiden könnte man sich gut vorstellen, dass sie sich machen frech und liebevoll Beine. 

Grob auf einem Stück Shakespeare aufgebaut, 
wäre es töricht, wenn es einem deswegen vor dieser charmanten RomCom graut. 

Irgendwo zwischen „Freaks & Geeks“ und Poesie, 
der perfekte Weg, wie ich für 90 Minuten der Wirklichkeit entflieh. 

Romeo und Julia können sich nehmen in Acht,
hat diese Liebelei doch das Feuer einer ganzen Generation entfacht. 

Ok, da gab's noch „Clueless“ und „Mean Girls“ drumrum, 
doch die meisten anderen Teenie-Tüdeldüs wirken gegen dieses Trio einfach nur dumm. 

Kitsch und Romantik und Jugend in genau den richtigen Dosen, 
hier haben sogar zum Großteil auch starke, selbstbewusste Frauen mal an die Hosen. 

Ein Sportplatz im Schatten einer Burg,
ist hier selbst irgendwie tapsig und naiv der modelnde Schurk'. 

Ein klasse Soundtrack, das Herz am richtigen Fleck, 
möchten selbst Jungs dieses Kunststück aus ihrer Pubertät nicht wünschen weg. 

Fazit: einer der besten Teeniefilme der 90er - und eigentlich auch noch viel mehr als das. Ledger + Stiles = Gold. Klassik trifft auf Moderne = Zeitlosigkeit und flotte Eleganz. Eine Perle für meine Generation. Sehr leicht zu lieben. Selbst wenn ich persönlich viele der Hughes-Klassiker aus der Generation zuvor noch ein gutes Stück mehr mag. 

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