Der alternative Titel „Auf Todeskurs: Flugzeug ausser Kontrolle“ hätte sicherlich besser zum Film gepasst, denn der Kabinendruck spielt im Film überhaupt keine Rolle. - Die Firma Corbett Luftfahrt entwickelt in Seattle ein Flugzeug das komplett vom Computer gesteuert wird und per Autopilot auch starten und landen kann. Nachdem die Tests am Simulator erfolgreich waren, wagen sie den Jungfernflug. Tragischerweise geht dieser Flug aber komplett schief und endet in einer Tragödie, bei der beide Piloten sterben. Der Besitzer Ty Corbett gibt die Schuld am Unfall seinem Softwareprogrammierer Gabriel Wingfield und entlässt diesen umgehend. Das System wurde komplett umprogrammiert und sechs Monate nach dem Absturz startet die Genisys II zu ihrem Jungfernflug von Seattle nach Los Angeles. Mit an Bord sind diesmal auch der Unternehmer Ty Corbet und seine schwangere Tochter. Kurz nach dem Start geht jedoch auch diesmal etwas schief und die Piloten und Bodencrew verlieren die Kontrolle über das Flugzeug. Es stellt sich heraus, dass sich der ehemalige Programmierer Wingfield in das System gehackt hat und die Steuerung übernommen hat. Die Verhandlungen mit ihm sind äusserst schwierig, da er nicht an Geld, sondern nur an der Rache gegenüber Corbet interessiert ist. Per Zufall können sie dann seine Wohnung ausfindig machen und ihn dort überwältigen. Nun muss aber das Flugzeug zuerst noch auf den Boden gebracht werden... - Die Story ist simpel, die Darsteller Mittelmass und die Effekte eher bescheiden. Dies ist jedoch nicht verwunderlich, da es sich hier um eine reine TV-Produktion handelt. Als das funktioniert der Streifen gerade noch einigermassen. Leider ist die Einführung der Charaktere sehr inhaltslos und die Personen können kaum gegriffen werden. Ohne, dass ich ein Aviatik Experte bin unterstelle ich dem Film unrealistisch zu sein. Die Szenen machen für mich als Laien jedenfalls oft einen unglaubwürdigen Eindruck. Bei diesen beiden Punkten wurde aus meiner Sicht viel Potenzial verschenkt und so kommt der Plot sehr emotionslos daher. Unterdurchschnittlicher und unspektakulärer Film. Note: 4/10