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US-mexikanisches Konkurrenzprodukt zu den hinlänglich bekannten Werken von Jack Arnold, Roger Corman und Konsorten. Hier darf nicht nur ein riesiger Skorpion die Wüste unsicher machen während es dann auch in den Städten drunter und drüber geht.

Der Film selbst wirkt wie eine ursprünglich mexikanische Produktion, für die aber noch einpaar amerikanische Investoren gefunden werden konnten. Richtig geil wird "The Black Scorpion", wenn gleich ganze Armeen von Krabbelviechern über den Bildschirm huschen, um alles platt zu walzen, was sich ihnen in den Weg stellt. Für damalige Zeiten phänomenal getrickst bedarf es nicht immer nur eines Godzillas, um die Häuser auf ihre Einsturzgefahr hin zu testen. Der einzelne Skorpion sabbert zudem wie verrückt und hat den View to a Kill.

Ansonsten machen Militärs und Wissenschafler das Rennen wie immer unter sich aus. Viel handlungsbedinger Leerlauf ist leider dabei, doch die Monsterszenen sind wirklich erste Sahne. Ob die First Avenger-Generation etwas mit diesem kribbeligen B-Schocker anfangen kann, sei mal dahingestellt. In der Tat muss man einen gewissen Hang zur Nostalgie haben, um zu verstehen, vor was sich Oma und Opa einst fürchteten. Für damaligen Zeiten ist das Gezeigte jedoch bahnbrechend.

Fazit: Sehenswerter Monsterreißer, bei dem der Schauer hoffentlich das Einzigste ist, was einem kalt den Rücken runterläuft. Der Ekelfaktor ist erträglich, für die Fans des einstmaligen Panikkinos ist "The Black Scorpion" sicher absolutes Pflichtprogramm. Etwas mehr kreativer Input hätte allerdings auch diesem Drehbuch gut getan.

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