Mitte der siebziger Jahre gibt es in den USA eine spektakuläre Mordserie an jungen Frauen. Der Täter ist der junge, nicht unsympathische Ted Bundy, der unter dem Zwang steht, Frauen zu vergewaltigen und zu töten. Immer wieder wechselt Bundy seine Heimstatt, um so seine Spuren zu verwischen. Doch letztendlich kann die Polizei ihn mittels moderner Fahndungsmethoden fassen und überführen.
Dieser überlange TV-Film steht in der Tradition des üblichen True-Crime-Kinos, denn er basiert auf dem tatsächlich stattgefundenen Kriminalfall des 25-fachen Massenmörders Ted Bundy. Stellenweise gelingt es Marvin J. Chomsky, die Faszination zugunsten des als weltoffen gezeichneten Mörders zu verschieben, doch letztlich wird dadurch nur entlarvt, daß es nicht immer nur verkommene Subjekte aus der Skid Row sein müssen, die als sabbernde Irre durch die Gegend schleichen. Das Drehbuch stammt von Hasper Anderson, die ihre eigene Bundy-Biografie adaptierte. Als reiner Horrorfilm ist „Alptraum des Grauens“ natürlich zu real und –schon wegen der Fernsehherkunft– zu unblutig geraten. Mit Mark Harmon, Frederic Forrest, George Grizzard, Ben Masters u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin