Review

Black Rain ist ein starker, solider aber auch nicht hervorragender Actionthriller mit Michael douglas und von Ridley Scott.

Die Story in ihrer Grundstruktur ist gut, nicht unbedingt hervorragend, aber gut, auch wenn einige Sachen nur angerissen, jedoch kaum weiter für die Story entwickelt werden, also nur Details sind, auch wenn man von diesen Details mehr erwarten könnte und sie auch das Potenzial hätten. Genauso verhält es sich auch mit den restlichen Filmelementen wie Schauspieler, Action und Dialoge. Alle sind gut anzuschauen und unterhalten auch, jedoch fehlt etwas Außergewöhnliches, etwas besonderes was dem Film das besondere Etwas geben würde. So jedoch bleibt er allerdings unter seinen Möglichkeiten, und auch wenn immer wieder interessante Details aufblinken (zb das, was im Grunde genommen seinen Partner nur wegen seiner Jacke//Lebensstiles passiert...), so werden diese jedoch kaum weiter geführt, sondern werden durch typische Handlungen des Genres abgewechselt. Wie in vielen Actionfilmen entstehen die Beziehungen der Charaktere zueinander und untereinander recht schnell und sind auch in sich stimmig und schlüssig, können aber nie so auftrumpfen, dass sie nicht nur das Mittel zum Zweck, also der Story und der Action ist. Auch wenn die Actionelemente nicht so oft auftreten wie in anderen Genrevertretern, so gehören sie doch zu der ansehnlichen, passend eingesetzen Sorte. Aber auch hier gilt wieder: Nett anzuschauen und gute Anterhaltung, aber bis auf die Locations, die nebenbei gesagt gut bis sehr gut gewählt sind, seien es die düsterischen Stadtaufnahmen eines verdreckten Japans oder der ländliche Showdown mit der Yakuza//dem Yakuzaboß, bleibt kaum etwas im Gedächtniss. Somit bewegt sich der ganze Film im guten bis sehr guten Bereich, doch das Auftauchen von wirklich interessanten und vieleicht sogar innovativen Elementen ( Eigentlich alles bzw. vieles, wenn es um die verschiedenen Moralen der West Kultur und der Asiatischen Kultur geht oder auch der kurze, namensgebende Dialog mit einem der Yakuzabosse) geht leicht unter in dem platten, einfallslosen Ende, wie man es schon zigmal gesehen hat oder zumindest glaubt zigmal gesehen zu haben.

Fazit: guter bis sehr guter Film von Ridley Scott, dessen Meisterwerke aber woanders liegen (Alien,Blade Runner etc.) und der sich vieleicht mehr hätte trauen sollen.

7/10 Punkten

(vieleicht mit guten Willen 7.5/10 Punkten, wenn man den Unterhaltungswert stärker berücksichtigt, aber nicht mehr.....)

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