Puh, mit hohen Erwartungen in den Film gestartet (ob des vermeintlichen Kultfaktors, immerhin 43 Jahre nach Entstehung), bin ich schon nach einer halben Stunde doch recht unsanft gelandet.
Die so viel gepriesene, originelle Rahmenhandlung macht nur rund 20 Prozent des Films aus. 30 Prozent besteht aus Slapstick-Einlagen einer verunglückten Liebesromanze zwischen einer Blondine und einem idiotischen Tollpatsch (gähn und nerv) und 30 Prozent des Films besteht aus mehr oder weniger unlustiger und sinnfreier Action zwischen Rebellen und Militär.
Warum um alles in der Welt hat sich Regisseur Jamie Uys (leider schon 1996 verstorben, verantwortlich für den Klassiker "Die lustige Welt der Tiere") nicht auf die Handlung seiner Figur des Xi (Darsteller N!xau, mit 58 Jahren leider 2003 viel zu früh verstorben) konzentriert? Das wäre sicher durchgängig originell und witzig gewesen. So aber wirkt der Film völlig zerfahren, unlustig und durch die häufigen Szenen in 2facher Geschwindigkeit (in bester Klamottenkistenmanier anno 1925) eher zum Fremdschämen.
Haben die Kinobesucher 1980 darüber wirklich gelacht? Vielleicht aus Mitleid oder Anstand... anders kann ich es mir nicht erklären.