Review

"Suspect Zero - Im Auge des Mörders" ist ein Film mit einigen Stars. Toll ist, dass es ein Film ist. Aber manchmal reicht das nicht aus. Deshalb sollte man genau hinsehen!...
Wer in meinen ersten Zeilen nicht durchblickt, der weiß jetzt, wie man sich in der ersten Hälfte des Filmes fühlt.

Das Drehbuch ist gerade zu Beginn sehr schwach konzipiert. Als Zuschauer ist man ziemlich verwirrt und verliert teilweise total den Überblick. Es ist generell nichts gegen ein Verwirrspiel zu sagen, nur hier ist es so konfus, dass man dadurch schon wieder die Lust am Weitersehen verliert. Auch die Nachforschungen wurden eher uninteressant in Szene gesetzt. Fairer Weise muss ich noch hinzufügen, dass wenigstens der Anfang des Streifens recht gelungen ist. Außerdem benutzt der Regisseur gerade zu Beginn sehr eigenwillige Kameraperspektiven, nicht unbedingt immer bessere, aber zumindest ist es mal was anderes.

In der zweiten Hälfte des Filmes wird man dann doch allmählich etwas schlauer, aber nur falls man den Streifen bis dahin nicht schon abgestellt hat. Spannung kommt eigentlich nur gegen Ende auf, allerdings auch nur ein wenig. Schauspielerisch ist nur Ben Kingsley hervorzuheben, der seine Rolle sehr glaubwürdig darstellt. Auch wenn der Film in der zweiten Hälfte etwas besser wird, kann ich ihn nur sehr geduldigen Zuschauern empfehlen. Auf keinen Fall sollte man sich den Streifen kaufen, einmal ansehen reicht hier vollkommen aus!
3 Punkte

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