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Der übliche Haunted House Kram, der um Schauer bemüht ist und sich möglichst stilvoll gibt. Viel zu sehr ist er in seiner eigenen kleinen Welt, die von kuriosen Mietern in verschiedenen Zeitepochen bevölkert ist, gefangen und seine Rahmenhandlung über einen ehrgeizigen Reporter auf der Suche nach einer Story (in einer ollen Ruine mit längst dokumentierten Tragödien?) ist recht dürftig. Zumindest wurden für ganz wenig Geld einige atmosphärische Bilder und beklemmende Augenblicke geschaffen, doch das ist alles noch nichts Abendfüllendes. Die paar härteren Blutmomente wirken da beinahe schon fehl am Platze, obwohl ich sie natürlich keineswegs ablehne. Einigermaßen kunstvoll sind auch die Versuche, die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander zu verweben, aber da scheint der Film sich biseilen ein wenig zu verheddern.