Vor 14 Jahren ist in Hongkong aufgrund zahlreicher Unglücksfälle ein Vergnügungspark geschlossen worden. Heute ist das Gelände verwildert, aber nicht minder interessant für die ansässigen Jugendlichen. Ein Jugendlicher, der damals als kleines Kind solch einen Unglücksfall beobachtet hat, wird von dem Ort magisch angezogen und verschwindet dort auf geheimnisvolle Weise. Seine Schwester Yen macht sich mit ein paar Freunden auf, ihren Bruder zu suchen. Die Gruppe erlebt eine Nacht voller Geister, denn der Park wurde einst auf einem Friedhof errichtet...
Daß Andrew Laus “The Park” nun wahrlich kein Vorzeige-Horror-Stück aus Hongkong werde würde, hat man ja auch von einem Film, der mit 3-D-Technik aufgenommen wurde, um so ein größtmögliches Geisterbahn-Feeling zu erreichen, nicht erwartet. Daß „The Park“ aber so grottenschlecht werden würde, überrascht dann doch ein ganzes Stück: Die Story ist anfangs banal, später dann nur noch tränenduselig, die Darsteller hangeln sich in absolut schlechtester „Scream“-Kopie-Manier von einem falschen Schock zum nächsten und Andrew Laus Inszenierung verdient den Verwirrten-Oscar, so sehr hüpft der Mann in Stil und Bildsprache hin und her. Das Erbärmlichste an dieser Farce ist jedoch, dass die 3-D-Effekte (zum Glück ist der Film wie weiland Freddy nur stellenweise dreidimensional) überhaupt nicht funktionieren (am plastischsten sind da noch die eingestanzten UT!) und noch nicht mal für die übliche Heiterkeit sorgen. Im Kino matted (1,85:1) und 3-D. Mit Mathew Paul Dean, Derek Tsang, Bobo Chan, Edwin Siu u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin