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Nach dem Erfolg von Eugene Louries „Dinosaurier in New York“, in dem ein Ray-Harryhausen-Stop-Motion-Dinosaurier halb New York zertrampeln durfte, wollte man die Kuh noch weiter schlachten und beauftragte Regisseur Robert Gordon mit der Umsetzung einer sehr ähnlichen Geschichte, in der diesmal ein Riesen-Oktopus in San Francisco sein Unwesen treibt und eindrucksvoll die Golden-Gate-Bridge dem Erdboden gleich macht. Angereichert wurde die Schauermär mit einer Romanze zwischen einer emanzipierten Wissenschaftlerin und einem raubeinigen Militärhansel, die auch Platz für komödiantische Einlagen bietet, die Geduld des Zuschauers aber bis zum Auftauchen der Kreatur etwas strapaziert. Eben jene Kreatur hat es aber wieder in sich, angesichts des minimalen Budgets hat Harryhausen erneut ganze Arbeit geleistet. Als bekennender Freund von Meeresungetümen frohlockte ich natürlich bei dessen Eskapaden und war mir nach dem Ende des Films gewiss, einen weiteren herrlichen B-Movie-Monster-Beitrag gesehen zu haben, der keinesfalls in meiner Sammlung fehlen darf.

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