Sauron's Heer greift Minas Tirith an, die Hochburg der Menschheit und Hauptstadt von Gondor. Doch Stadthalter Denethor hat seine Stadt mit dem Tod von Boromir bereits aufgegeben. Das Vertrauen in seinen zweitgeborenen Sohn Faramir war nie vorhanden, so ist das einst mächtige Königreich sich selbst überlassen. Wird Aragorn, der Nachfolger der Königsfamilie, genug Kraft aufbringen, sein Volk zu führen, wie es sein Schicksal für ihn bestimmt hat?
Im letzten Teil der Trilogie, zumindest bis zum Prequel der Hobbit, fährt Regisseur Peter Jackson nochmal alle technischen Superlative auf. Wer dachte die Megaschlacht von Helms Klamm wäre nicht mehr zu toppen, wird sich hier verwundert die Augen reiben, denn die Schlacht um Minas Tirith wird nochmal alles an Mensch, Ork und Material in den Schatten stellen. Insgesamt sahnte die Trilogie ja 17 Oscars ein, was meiner Meinung nach auch völlig gerechtfertigt ist.
Um es kurz zu machen Herr der Ringe ist gesamt gesehen im Fantasy Bereich das Nonplusultra, Darsteller, Ausstattung, Sets Landschaften, Story sind einfach top. Klar das bei der Gesamtlaufzeit von 9 Stunden plus auch mal nicht so dolle Passagen auftreten, aber das ist für mich verschmerzbar. Lediglich mein Hintern war im Kino etwas sauer auf mich als die Rückkehr des Königs nicht enden wollte und im Prinzip 3 mal die Story noch verlängert und so auf einiges über drei Stunden Laufzeit kommt.
Für mich ist HdR definitiv eine der, wenn nicht überhaupt die beste Trilogie aller Zeiten, ein Herausforderung für das Sitzfleisch zwar, aber durch jede Pore toll gemacht. Erstaunlich das ein hergelaufener Neuseeländer, der sich zuvor mit Handpuppenhorror und selbstgebastelten Masken aus dem heimischen Ofen durch die Indiewelt einen Namen machte, solch ein Werk vollbracht hat. Ich geh jett eine neue Kerze an meinem Jackson Schrein anzünden und empfehle die Abenteuer von Frodo, Aragorn und wie sie alle heißen uneingeschränkt weiter.
10/10