Jean Pierre Jeunet hat mit Die Stadt der verlorenen Kinder einen phantasievollen, dunklen und humorvollen Kinder- Abenteuerfilm geschaffen, der durch seine teilweise recht schönen Bilder sehr überzeugt. Ron Pearlman spielt die Rolle des One sehr glaubwürdig und überzeugt. Seine französische Herkunft merkt man dem Film sofort an, da fast alles in Nahaufnahme gezeigt wird (scheint sone Masche von französischen Filmemachern zu sein). Die Nebendarsteller überzeugen in ihren Rollen ebenfalls, vor allem ist hier die gute schauspielerische Leistung der etwas jüngeren Schauspieler hervorzuheben. Die Story ist echt interessant und recht niedlich in abstrakten Bildern erzählt. Die einzelnen Figuren sehen echt abgefahren aus und kommen sehr sympatisch rüber (was die guten betrifft). Spaßig ist der Film auch sehr. Der Humor kommt hier nicht zu kurz. Die Musik ist nett und hilft auch über etwas langatmige Szenen drüber hinweg. Die Kulissen sind sehr hübsch anzusehen und haben etwas für sich. Ein Film für die ganze Familie. Hier werden sowohl Science- Fictionfans als auch Fantasyfans und Familienfilmfans ihren Spaß dran haben. Etwas langatmig kann der Film schon werden, aber das auch nur in seltenen Fällen. Schön ist dieser Film auf jeden Fall. Die Kulissen, Schauspieler und die Musik sorgen für einen recht vergnügten phantasievollen Abend für groß und klein. Empfehlenswert. 8/10 Punkte.