Der Werwolfhorror um die beiden Schwestern Ginger und Brigitte geht in die dritte Runde und setzt zeitlich noch vor dem eigentlichen ersten Teil an,es handelt sich um ein so genanntes Prequel,welches als Film für sich stehen kann und zudem einige Erklärungen zum Werwolffluch liefert.
Kanada im Jahre 1815:Ginger und Brigitte irren durch verschneite Wälder und werden von einem mysteriösen Indianer zum abgelegenen Fort Bailey gebracht.Hier werden sie wenig herzlich empfangen und kurz darauf entdeckt Ginger einen Wolfsjungen,von dem sie gebissen und infiziert wird…
Eine gelungene Mischung,die an „Zeit der Wölfe“und „Dog Soldiers“erinnert und durch eine gelungene Optik sowie einer dichten Atmosphäre besticht.
Gekonnt werden Blaufilter in den Kulissen der Wälder und Braunfilter innerhalb des Fort eingesetzt und verhelfen dem Streifen zu einer gelungenen,märchenhaften Atmosphäre.
Ein paar mystische Elemente werden ebenfalls eingeflochten(Indianer,Visionen,die Legende von Wendigo)und der temporeiche Showdown kann mit ein paar blutigen Effekten aufwarten.
Emily Perkins und Katherine Isabelle überzeugen ein weiteres Mal als sympathische Werwolfverlockung und wirken in den Kostümen des 18ten Jahrhunderts sehr anmutig(wenn auch mit etwas zuviel Make-up).
Ein weiterer Pluspunkt ist Nathaniel Arcand,der den mysteriösen Indianer mimt und durch seine Erscheinung den übrigen Kerlen im Fort die Show stielt.
Die Spannungsmomente halten sich leider etwas in Grenzen,so dass sich zwischendurch ein paar kleinere Längen einstellen,aber sehenswert ist dieses kanadische Werwolfabenteuer allemal.
7 von 10 Punkten