Review

Ginger Snaps III - Der Anfang

Mit diesem Film "bricht" die Trilogie etwas ein, weil zum Einen ist das ein Prequel (also ein Vorgänger zum ersten Teil, aber später gedreht), und zum Anderen wirkt die Story fast wie eine Wiederholung vom ersten Teil, nur daß das Ganze jetzt in der Vergangenheit spielt. Von daher finde ich diesen Film nicht ganz so gut, wie die beiden Vorgänger.

Aber zur Story:
Etwa im 18. Jahrhundert, reisen die beiden Schwestern Ginger (Katharine Isabelle) und Bridget (Emily Perkins) auf Pferden durch das rauhe, winterliche Land. Sie sind allein; die Eltern bei einem Unfall umgekommen.
Als sich Bridget an einer Bärenfalle den Fuß verletzt hat, geleitet sie ein indianischer Jäger durch die Wälder zu einem nahegelegenen Fort. Dort sind die ungebetenen Gäste alles andere als willkommen, dürfen aber ersteinmal bleiben. Die anderen Fort-Bewohner sind skeptisch, und verhalten sich sehr merkwürdig und geheimnisvoll gegenüber den beiden Schwestern. Offenbar wollen sie etwas verbergen, wie Ginger und Bridget noch herausfinden sollen, denn Nachts wird das Fort von schrecklichen Bestien angegriffen...

Als Ginger dann die Räume im Fort erkundet, findet Sie einen kleinen Jungen eingesperrt, und total verängstigt. Sie öffnet die Tür, doch da ist es schon zu spät !
Sie wird von dem Jungen gebissen, der offenbar unter einer seltsamen Krankheit leidet, unter der nun auch Ginger zu leiden hat, und sie mehr und mehr in einen Werwolf verwandelt.

Doch Ginger und Bridget halten zusammen. Auf Ewig...


Naja,
wie ich Eingangs schon erwähnte ist das eigentlich eine ziemlich exakte Kopie (fast schon ein Remake; wie seinerzeit Carpenter's "Flucht aus L.A."*) des ersten Teils, nur daß dieser hier in der Vergangenheit spielt.

*(Jadoch, ja; das war gar kein "Remake"...)

Ich persönlich finde den jedenfalls etwas zu "vermystifiziert", als sei aus Trilogie schon irgendwie etwas die "Luft raus". Das ganze "Mysterie"-Drumherum mit den Indianern, und der Vorhersehung und so (Kenner des Films wissen, was ich meine), wirkt irgendwie eher wie aus "Sleepy Hollow", oder "Pakt der Wölfe", und ist meines Erachtens etwas zuviel des Guten.
Der Film ist zwar an sich nicht wirklich schlecht, aber so richtig gut ist der auch nicht.
-Jedenfalls nicht annährend so wie "Ginger Snaps I".
Die Musik ist ganz nett, aber Story und Atmosphäre möchten nicht so richtig fesseln (jedenfalls nicht mich), und der ganze Film ist auch irgendwie etwas zu "langsam" geraten.
D.h. es dauert für meinen Geschmack etwas zu lange bis der Streifen in Fahrt kommt, und dann ist er auch schon wieder vorbei.

Fazit:
Nun gut, das ist eine Trilogie, die ohne den dritten Teil sicher nicht vollständig wäre, und von daher war die DVD (zumindest für mich) ein "Pflichtkauf". Wenn man den Film alleine, also ohne die beiden Vorgänger betrachten würde, ist das sicher ein ganz netter "Mysterie-Grusel-Thriller", der bestimmt auch seine Daseinsberechtigung hat.
Ansonsten ist der aber eher mittelprächtig, und ein Kauf dieser DVD lohnt nur bedingt.

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