Review

Leider kommt mit der vierten Episode der Argentoschen Serie der Einbruch, den ich doch verdrängt habe. Die vierte Episode kann leider nicht mit den drei vorherigen Episoden mithalten.


Aus der örtlichen Psychiatrie flieht ein Insasse. Der Leiter der Psychiatrie und die Polizei machen sich gemeinsam auf die Suche, die schizophrene und damit gefährliche Person zu finden.
Szenenwechsel: In der Stadt läuft ein seltsamer junger Mann herum und verfolgt Frauen, die ihn scheinbar irgendwie anziehen. Ist der Mann der Verrückte aus der Psychiatrie...?


Mehr kann man über die Serie meines Erachtens nicht sagen. Ferner merkt man ganz deutlich, dass Dario Argento in dieser Episode kaum noch involviert war.
Die Regie übernahm der RAI-Mitarbeiter Mario Foglietti, so was es vorher mit Dario Argento abgesprochen. Leider gelingt es Foglietti kaum, in die Episode etwas Spannung reinzubringen. Die Story wirkt viel zu wirr für eine Kurzgeschichte, man kann einiges nur erahnen und schließlich wird man in seiner Ahnung auch bestätigt. Der gewünschte Aha-Effekt wie bei den drei anderen Episoden bleibt leider komplett aus, die Story fesselt einfach nicht.
Auch wenn Luigi Cozzi dank Zeitnot wieder einige Szenen filmte, so durfte er nur unbedeutende kleine Szenen schießen, auf die Wichtigen konzentrierte sich weiter Foglietti, leider.

Zugegeben, der Anfang der Story ist recht gut geworden, auch überrascht uns Foglietti mit einigen schönen Kameraperspektiven, aber dies macht noch lange keinen guten Film, wenn der Mittelteil und auch das ende einfach schwach sind. Gerade bei dieser Episode hätte man sich Unterstützung von Argento gewünscht. Leider kam es nicht dazu, und man erhielt diese Episode.


Fazit: Ganz klar die schwächste Episode, die auf keinen Fall mit den ersten drei mithalten kann. Foglietti vernichtet die eine Story, die gut begann, doch danach stark abfällt und einfach nur langweilig wird. Schade, dass die Serie „La Porto sol Buio“ so enden muss. Da hätte Argento eingreifen müssen, als er dieses Ergebnis sah.

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