Mein Vater hatte mir schon ein paar Mal von einem Film erzählt, bei dem die Kamera soweit ins Universum rausgeht, bis an die grenze des Erforschten. Er wusste aber nicht mehr wie der Film hieß und hat ihn auch nie mehr gesehen.
Durch Zufall nahm ich 2 Kurzfilme, die nachts auf arte kamen, auf. Und das war verdammtes Glück.
Einer davon war diese Perle der kurzen Dokus. Und was der Regisseur uns hier präsentiert, sollte man am besten selbst gesehen haben!
Natürlich sind nicht alles echte Aufnahmen, da niemand Milliarden von Kilometern ins Weltall fliegen kann, um dort aufnahmen zu machen. Teilweiße sieht man auch, das es nicht echt ist, die Technik damals konnte so was halt noch nicht so realistisch darstellen wie heute.
Es wird soweit rausgezoomt, bis man am Ende des (damals) erforschten Universums ist! Und dann soweit in den Menschen rein, bis ein einzelnes Atom das ganze Bild ausfüllt.
Da wird einem wieder vor Augen geführt, das der Mensch und die Erde nur ein winzig kleiner Punkt im Universum sind. Aber dennoch sind wir groß, wenn man sieht, wie klein und unscheinbar ein Atom ist.
Am Anfang des Films steht: "Ein Film über die relative Größe der Dinge im Universum, und über die Folgen des Hinzufügens einer Null."
Ja, und dazu kann ich nichts mehr ergänzen.
Zuerst ist ne Stadt ein winziger Punkt auf dem Bild, dann die Erde, dann unser Sonnensystem, und schließlich ganze Galaxien...
Am interessantesten finde ich die erste Hälfe, dort wo sich alles im Universum abspielt. Den zweiten Teil kennt man auch schon aus der Schule... daher beschränke ich mich hier auch auf den ersten Teil des Films.
Jeder, der Astronaut oder Atomphysiker werden möchte, tut gut, diesen Film gesehen zu haben. Aber auch jedem andren kann ich nur Empfehlen, ihn zu kaufen oder aufzunehmen, wenn er die Gelegenheit dazu hat!
Von mir bekommt dieses, leider viel zu wenig beachtete Meisterwerk 10 von 10 Punkten!