Tödliche Visionen (1990)

Vor Jahren beging die Insassin einer Irrenanstal Selbstmord, nachdem sie vergewaltigt wurde.
Zehn Jahre später versucht der Leiter der Nervenheilanstalt Dr. Derrick Russel (Malcom  McDowell) eine jung Patientin zu vergewaltigen. Dabei kommt es zu einem ungewollten Unfall, bei dem die Patientin stirbt.
Dr. Russel plagen von nun an Halluzinationen und er verliert langsam den Verstand.
Dieser unbekannte Psychothriller ist überraschend gut. Die Story ist zwar nicht neu aber die Umsetzung ist dafür überzeugend. Die Schauspieler sind alle gut und man kennt die meisten von ihnen aus anderen B-Movies. Splatter gibt es keinen, der Focus liegt hier klar auf dem psychischen Verfall Dr. Russels, wobei nie klar wird ob er an Wahnvorstellungen leidet oder tatsächlich terrorisiert wird.
( Wenn man jedoch viele Filme dieser Art kennt, kann man den Ausgang des Ganzen vorraussehen.)
Die Musik unterstützt die surreale Atmosphäre des Films, der an einigen Stellen auch unterschwelligen Humor aufweist.

Definitiv sehenswert für Horrorfans, die die Atmosphäre von Irrenanstalten und Psychothrillern mögen.