Ein Killer mit Richard Nixon-Maske wie bei Spitting Image! Gehirnparasiten! Ein Altnazi mit Namen Dr. Marbuse, der mit seinem degenerierten Aufpasser zusammenlebt! Und jede Menge Studenten, die dem Psycho über die Klinge springen sollen...
Allerdings ist "Horror House..." mehr eine schwarze Komödie anstelle eines echten Slashers geworden. Leider so eine, bei welcher der verheißungsvolle Titel das Gezeigte bei weitem übertrifft. Noch dazu reichen einpaar skurrile Komponenten in der Story völlig aus, um den unbefangenen Zuschauer in voreilige Verzückung zu versetzen - bevor eine faustdicke Enttäuschung binnen kürzester Zeit gratis hintergeflogen kommt.
So schafft es die Handlung, verwirrend und dennoch völlig nichtssagend zu sein. Das fehlende Budget verhinderte mal wieder sämtliche Möglichkeiten. Leider rutscht auch "Horror House..." sehr bald in Amateur-Niederungen ab, um aus dem tiefen Tal der Grade-Z-Tristesse zu grüßen. Die Darsteller machen sich entweder zu Karrikaturen ihrer selbst oder bringen nicht das rüber was sie sollten. Fragwürdig auch, warum Dr. Marbuse von jemand verkörpert werden musste, der fast schon in die Richtung eines Zappelkomikers vom Kaliber Jim Carrey geht..?
Als Horrorstreifen ist dieses Machwerk eh der totale Nuller, weil es kaum Blut gibt und Spannung sträflichst mit Langatmigkeit verwechselt wurde. Was makaber sein soll, wirkt nur witzlos und erzwungen. Minimalwertung.