"Die Kids von Orlando", welcher durch seine Jugendgang-Story ziemlich an "Die Klasse von 1984" erinnert; ist nicht ganz so bissig und kurzweilig wie sein "großes Vorbild"; weiß jedoch trotzdem durchaus zu unterhalten. Der Großteil des Films wird von den wirklich feinen Schauspielern - u.a. Eric Stoltz, welcher im selben Jahr in Peter Bogdanovichs "Mask" überzeugte - und der konsequenten Umsetzung der Rache-Thematik getragen. Zudem ist das Geschehen angenehm "eighties". Inszenatorisch könnte Cunninghams Jugendgangfilm teilweise ein wenig mehr Tempo vertragen; doch bereits aus "Freitag, der 13" kennen wir ja seine Vorliebe für grenzwertige Füllszenen - hier wird das "Stilmittel" zumindest sehr sparsam eingesetzt. Eine nette Zeitreise in das Jahrzehnt der Neonfarben; für Fans in jedem Fall sehenswert.