Mit American Pie gelang dem Duo aus Regisseur Paul Weitz und Drehbuchautor Adam Herz einer Volltreffer, denn nicht nur künstlerisch auch nach fast 25 Jahren überzeugt, sondern auch zu seiner Veröffentlichung ein großer finanzieller Erfolg war und mehrere Fortsetzungen nach sich zog.
Die vier Freunde Jim, Oz, Kevin und Finch leben in einer US-amerikanischen Kleinstadt in der Nähe der Großen Seen, gehen dort auf die High School und sind hinsichtlich sexueller Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht noch ungeübt. Nach einer Party des Klassenplayboys Steve Stifler prahlt der nur mäßig beliebte Klassenkamerad Sherman damit, ein Mädchen ins Bett bekommen zu haben. Daraufhin schließt das Quartett einen Pakt: Bis zum Schul-Abschlussball in ein paar Wochen wollen alle ihre Unschuld verlieren und mit einer Frau schlafen. Die vier machen sich mit jeweils unterschiedlichen Methoden ans Werk, stoßen dabei aber immer wieder auf Probleme....
Auch wenn American einige derbe Gags zu bieten hat, ist das ganze durchaus mit einigen feineren Pointen glücklicherweise gesegnet, weshalb sich das Original sowie deren drei Fortsetzungen mit dem Original Cast wohltuend von den Nachahmern bzw Plagiaten abgrenzt. Natürlich bleibt das ganze ein großer Spaß, weshalb Anspruchsvoll anders aussieht. Aber der gelungene Soundtrack garniert das ganze ebenfalls wie die überzeugend aufspielenden Schauspieler, welche ihre Karriere mit dem großen Erfolg der Reihe ordentlich vorantrieben bzw den Durchbruch hatten. Dazu sind die Charaktere inklusive Nebenfiguren gelungen angelegt so das der Zuschauer mit mindestens einen mitfiebern kann. So ergibt das ganze lockere 8 Punkte, wobei es natürlich den Film auch aufwertet wenn man diesen zum ersten Mal im entsprechenden Alter gesehen hat.