Vier junge Leute haben in einem entlegenen Wald eine Autopanne, als der scheinbar einzige Einheimische ihren Weg kreuzt. Der alte Kauz erscheint erst hilfsbereit, doch bald finden sich die Touristen in seinem Haus voller mechanischer Puppen wieder, welche verblüffend echt wirken. Doch damit nicht genug, es gehen dort unheimliche Dinge vor und die Puppen scheinen ein Eigenleben zu haben. David Schmoeller kreierte einen kleinen, aber sehenswerten Streifen, der Backwoodkino, Polterhaus und vor allem Puppenhorror verbindet. Der Film lebt von seiner zunehmend aufgebauten Atmosphäre und der bizarren Story, die immer wieder schräge Elemente in den Ablauf wirft. Chuck Connors gibt dabei ein herrlich schizophrenes Bild des Einsiedlers ab, die anderen Schauspieler sind als durchaus solide zu bezeichnen. Schade ist allerdings, dass zwischendurch immer wieder echte Atmosphärekiller zum Auffüllen benutzt werden. Die SFX sind sehr unaufwendig und reichen von erstaunlich unheimlich mit einfachen Mitteln bis zu witzlosem Rumgewackel an Schaufensterpuppen. Die Blutstropfen kann man hier übrigens an einer Hand abzählen, das einstige "PG Rating" passt zum Film. Eingeweihte werden den klasse Akteuren noch am meisten abgewinnen können, die in exzentrischer Kulisse für einige schaurige Momente sorgen.
Fazit: Ulkige Puppen machen gute Schauspieler ziemlich fertig. Eher sonderbar, als für jeden geeignet. 6/10 Punkten