Als Jenny ihren Freund anrufen möchte, verwählt sie sich und aktiviert dadurch eine böse Energie, die den Tod mit sich bringt. Das Böse scheint in jeder Telefonleitung zu stecken und Jenny Freunde werden nach und nach getötet. Jenny hat nun das Ziel den Ausgangspunkt allen Übels zu suchen.
1988 hat sich Robert Englund einer ähnlichen Thematik angenommen. Ähnlich in dem Sinne, da ein Telfon zum zentralen Punkt des Bösen wird. Welcher Film der erste der beiden genannten ist, sollte so ziemlich egal sein.
Jedenfalls startet „Dial: Help“ auf dem untersten Niveau, so dass man nach 10 Minuten schon kein Interesse mehr an Deodatos Film aufbringen kann. Eine halbgare Geschichte und äußerst schwache Hauptdarsteller sind die Aktivisten für diese ablehnende Haltung. Hat man jedoch die Kraft diese Phase zu überstehen, so wird der Film in seinem Verlauf zu einem milderen Urteil führen. Hierbei ist das erste Highlight, nämlich die Kameraführung und Beleuchtung innerhalb eines Treppenhauses zu erwähnen. Vollkommen unerwartet kommt ein wenig Giallolastige Atmosphäre in das zuvor vollkommen zerstreute Gesamtbild. Demnach ist für Entlastung und Entspannung vor dem Bildschirm gesorgt. Man ist wieder einigermaßen eingebunden und bleibt zumindest am Ball.
Als es dann innerhalb einer U-Bahn Station in Rom zu den Verwicklungen zwischen Jenny und den übelsten Typen kommt und der Zug ohne Passagiere und ohne Fahrer, einzig mit Jenny auf die Reise geht und Jenny anschließend diese Geschichte einem Polizisten klar zu machen versucht, ist der Zenit von US ähnlichen Trash erreicht.
Man fühlt sich innerhalb dieser kruden Mischung vereinzelnd sogar recht ordentlich unterhalten und bekommt in Roms Straßen sogar noch einen künstlichen Regenguss par Excellence geboten in dem sich unsere spärlich bekleidete Hauptdarstellerin bemüht abzukühlen.
Fazit: Ein Film der unerträglich beginnt, sich dann aber ein wenig steigert um dem totalen Reinfall zu entkommen. Trash, Möchtegern-Giallo, Horror oder wie auch immer- geboten bekommt man Alles, wenn auch nichts Halbes und nichts Ganzes.