Demon Warrior (1988)

Mystischer Indianerdämon macht den Jagdausflug von einpaar typischen Amistudenten zunichte. Diese betreten unwissentlich geweihten Boden, um damit einen alten Fluch auszulösen.

Wenn es ein Film schafft, seine ohnehin schon mäßigen Vorbilder "Scalps" und "Memorial Day Massacre" zu unterbieten, dann ist erhöhte Vorsicht angesagt! So wurde auch dieser Slasher sehr streng nach Schema F konstruiert, wobei es letztendlich egal ist, ob der Mörder eine Eishockeymaske oder einen Büffelkopf trägt. Zwar schaut das Monster in der Tat nicht übel aus, doch hat man es auf zwei oder drei Kurzeinsätze im Halbdunkeln belassen während der Rest aus belanglosem Gelaber besteht.

Auch das Finale ist so sehr Banane, dass einem fast schon die Spucke vor lauter Einfältigkeit wegbleibt. Beinahe könnte man vom Slasher ohne Slasher reden, wenngleich die Tötungsarten weder kreativ noch blutig sind. Das gelungene Comic-hafte Artwork der VHS-Kassette versprich viel und hält nichts. Wer alle anderen Slasher schon gesehen hat, der muss sich nicht auch noch "Demon Warrior" antun, denn der Film bietet wirklich nur Leerlauf und keinerlei neue Ideen mehr.